Entdeckerreise 2007: Auf den Spuren Marco Polos

Vorbereitungen


Unser Wohnmobil
Kfz-Haftpflicht-, Kasko-, Krankenversicherungen
Literatur, Reiseführer
Essen mit Essstäbchen
Zu guter Letzt
 


  Unser Wohnmobil 

Es begann vor vielen Jahren, genau 1999. Da bekamen wir einen Prospekt von Perestroika-Tours (siehe unter "Links") in die Hand und fingen an zu träumen: Panamericana - von Alaska bis Feuerland. Oder: auf den Spuren Marco Polos, entlang der alten Seidenstraße nach Peking und über die Mongolei nach Sibirien; über Moskau führt der Weg dann nach Hause. Diese Reisen wollten wir machen. Überhaupt wollten wir mehr von der Welt sehen.

So machten wir 2000 unsere erste Probereise mit Perestroika: entgegen dem Uhrzeiger um die Ostsee. Wir wollten ausprobieren, ob wir "gruppentauglich" sind, ob Fahren im Konvoi etwas für uns ist. Diese Reise bestärkte uns in unserem Vorhaben. Weitere Reisen folgten, wie ihr mittlerweile ja auch auch auf dieser Homepage lesen könnt.
Unser treuer VW-Bus wurde von einem Peugeot-Boxer-Ausbau von Pössl, einem Duett L abgelöst, da eine Toilette und ein Bad sich als unabdingbar herausstellten. Im letzten Jahr stiegen wir dann noch einmal um auf einen Rapido 673F, da der Stauraum für Langfahrten nicht ausreicht.
Wenn ihr die Vorbereitungen zu unserer "Fahrt in die Antike" 2005 gelesen habt, werdet ihr festgestellt haben, daß wir schon dort begonnen haben, unser Wohnmobil in Hinblick auf Fahrten nach Fernost auszusuchen und einzurichten.

Das soll von den Vorbereitungen genug sein. Vielleicht komme ich auf das eine oder Teil später zurück, wenn ich über den Sinn oder Unsinn meiner Packerei sinnieren werde.


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  Kfz-Haftpflicht-, Kasko-, Krankenversicherungen  

Inzwischen haben wir uns für diese Reise angemeldet und die Vorbereitungen laufen hoch. Der Papierkram, der sogenannte Verwaltungskram beginnt. 16 Paßbilder für Visa, ein zweiter Paß muß beantragt werden, die Auslandskrankenversicherung muß für die Zeit und auf die Länder, die wir bereisen wollen, ausgedehnt werden. Leider bietet der ADAC das nicht an, aber es gibt genügend Anbieter, es lohnt ein Vergleich.

Mehr Probleme bereitet da schon die Kfz-Versicherung. Ich habe damals auf Grund einer Werbung mein Mobil bei Jahn & Partner versichert, nachdem ich mich erkundigt hatte, ob die Werbung so richtig ist. Dies wurde mir bestätigt (schaut mal auf die Homepage http://www.womo-versicherung.de!). Leider habe ich nicht genauer nachgefragt, erst als es konkret wurde kam heraus, dass nur der Kaskoschutz, nicht aber die Inhalts- und die Haftpflichtversicherung auch auf Asien ausgedehnt werden kann. Da war es schon zu spät zum Wechseln, denn die Firma Schwenger bietet eine Erweiterung an (http://www.esv-schwenger.de). Also rechtzeitig vor dem November dran denken! Zum Glück gibt es in Holland eine Versicherung, bei der man eine befristete Haftpflichtversicherung für die benötigten asiatischen Länder abschließen kann. Frau Alessie spicht gut deutsch und ist sehr hilfsbereit (http://www.alessie.com)!

Das Carnet de Passage sollte keine Probleme bereiten,denn das bekommt man beim ADAC.
Und so war es auch. Mit der Bankbürgschaft über 30.000 Euro dauerte es im ADAC-Büro in Bremen gearde 1 Stunde bis wir das Carnet in Händen hielten.

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  Literatur, Reiseführer  

Schon immer hat es mich gestört, daß man unterwegs so wenig Hintergrundinformationen über das jeweilige Land erhält. Nur selten ist ein Stadtführer auf mehr als das Vorzeigen schöner Bauten vorbereitet. Deshalb habe ich mich um Software bemüht und bin fündig geworden:


Von zwei früheren Reiseteilnehmern habe ich die Reiseberichte dieser Tour, die ich sehr genau studiere. Gerd habe ich auf der Neuseelandtour kennengelernt, der hat mich auch mit Reiseführern und Literatur versorgt. Vielen Dank!
Mit Peter bin ich rund um das schwarze Meer gefahren. Beide Quellen geben mir die Gewißheit, daß ich mich optimal auf diese Reise vorbereiten kann.

Aus diesen Reiseberichten wird deutlich, wie sich das weltpolitische Klima in den letzten Jahren geändert hat und wenn ich mir die weltpolitische Bühne jetzt so anschaue, wird Alles von Jahr zu Jahr brisanter. Stichworte: Mohammed-Karrikaturen, Atompolitik des Irans, Papstrede in Regensburg. Es wird dringend Zeit, daß wir diese Reise machen. Wer weiß, wie lange das noch möglich ist!



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  Essen mit Essstäbchen  

Schon in Sydney brachen wir uns in einem chinesischen Lokal (Essen übrigens ausgezeichnet!) die Finger beim Essen mit Stäbchen und bekleckerten uns das Hemd, weil es kein europäisches Besteck gab. Damals kam der Punkt "Besorgen von Klappbesteck für die Chinareise" auf meine Liste. Das liegt nun bereit, doch wir wollen uns nicht kampflos ergeben. Es wurden Stäbchen besorgt, bei www.wikipedia.de, fand ich eine nützliche Anleitung. Nun wird geübt!

Benutzung:

Bei korrekter Anwendung ist das Essen mit Stäbchen erstaunlich einfach.




1. Lege ein Stäbchen in den Schnittpunkt zwischen Daumen und der übrigen Hand und lege es auf der Spitze des Ringfinger ab. Dieses Stäbchen wird nicht bewegt und sollte stabil liegen.

2. Das zweite Stäbchen wird beinahe wie ein Stift mit den Spitzen des Daumens, Zeige- und Mittelfinger gehalten. Achte darauf, dass sich die Stäbchenspitzen auf der gleichen Höhe befinden.

3. Schwenke das zweite Stäbchen zum stationären Stäbchen und wieder davon weg. Auf diese Weise können auch große Dinge einfach gegriffen werden.

4. Mit etwas Übung fungieren die Stäbchen wie ein Paar Greifer.

Tipp: Für den Anfang kann es helfen, die Stäbchen in der Mitte zu fassen. Mit mehr Erfahrung kann man dann immer weiter zum Ende rutschen und damit die Kapazität der Stäbchen vergrößern.

Tischsitten mit Stäbchen:

Auf keinen Fall darf man Essstäbchen senkrecht in eine Reisschale stecken. Dies findet nur bei Trauerzeremonien statt, um Verstorbener zu gedenken.
Man darf auch kein Essen von Stäbchen zu Stäbchen weitergeben.
Spielen mit Essstäbchen am Tisch kann ähnlich den hiesigen Regeln den Tischregeln widersprechen.
Das Fallenlassen von Stäbchen gilt in China als schlechtes Omen.
In Japan und China gilt es zudem als unhöflich, die Stäbchen in der Schüssel oder auf dem Teller liegen zu lassen (man legt sie direkt aufs Tablett) oder mit Stäbchen auf eine Person zu deuten.


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  Zu guter Letzt  


04. April: Das Womo hat alle Einbauten erfahren, die Einkäufe sind gemacht. Bis auf die Lebensmittel und die Klamotten ist schon alles gepackt, die Dollar sind bestellt.
Ein Abschlusscheck beim Zahnarzt. Der hat mir für alle Eventualitäten etwas für den Notfall zusammengepackt:

1. Etwas zum Spülen bei beginnender Entzündung

2. Werkzeug, um im Mund "herumzufummeln"

3. Eine Spritze, um Salbe in den Zahnfleischtaschen zu platzieren

4. Zement, um Löcher und Abplatzungen notdürftig versorgen zu können

5. Penicillin gegen bekterielle Erkrankungen

6. Last but not least Schmerztabletten

Ich hoffe, dass wir das nie brauchen werden, aber es es doch eine Beruhigung, etwas dabei zu haben. Einen Dank an meinen Zahnarzt!


Nun folgen morgen noch die fehlenden Impfungen, dann werden die letzten Klamotten gepackt und es kann losgehen. Ich werde mich von unterwegs melden. Auf denn!


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