Bericht 25: Malaysia |
12.06. bis |
Zur Grenze Thailand-Malaysia |
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30.06.2013 |
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Durch Malaysia 12. Juni: Zur Grenze Thailand-Malaysia Heute Nacht regnete es mal wieder - die fünfte Nacht in Folge - und das hieß: Dachfenster auf, Dachfenster zu. Also eine erholsame Nacht. Gestern Abend bekamen wir die Nachricht, dass es heute über die Grenze geht. Der Morgen war einer derjenigen Morgen, an denen es einfach nicht hell werden wollte. Die Regenwolken hingen tief und bildeten mit den Kalkspitzen der Hügel bizarre Bilder. Ein letzter Einkauf im Tesco. Jeder kaufte Bier. Wir kommen nach Malaysia und Indonesien in Länder mit überwiegend muslimischer Bevölkerung und stellen uns auf ein möglicherweise entsprechendes Angebot von Getränken und Essen ein. Nun, flexibel zu sein sind wir doch gewohnt. Mal sehen, was uns erwartet. Die letzten 200 km fahren wir durch üppig grüne Landschaft und genießen die großen alten Bäume, die die Landstrassen säumen.
Hier die Kommentare vom Auswärtigen Amt und Wikipedia: Konflikt in Südthailand
Hintergrund Die Bevölkerung des Schauplatzes des Konflikts, der Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani, besteht überwiegend aus malaiischsprachigen Muslimen, die starke ethnische und kulturelle Verbindungen zum angrenzenden Malaysia haben. Thailand ist ein überwiegend buddhistisches Land. Viele dort lebende Muslime fühlen sich als Bürger zweiter Klasse behandelt. Separatistische Bestrebungen hat es im Gebiet des früheren Sultanats Patani seit dessen Eingliederung in den thailändischen Zentralstaat 1902 gegeben. Die Regierung Thailands führte eine erzwungene Assimilation ("Thaiifizierung") der ethnisch malaiischen Bevölkerung durch. Bereits während der 1940er- bis 80er-Jahre gab es eine Reihe von Aufständen gegen diese Politik der Zentralregierung. General Prem Tinsulanonda, der in den Achtzigerjahren Premierminister war, beendete endlich die Assimilationspraxis, gestand der islamischen Bevölkerung kulturelle Rechte zu und förderte die wirtschaftliche Entwicklung in der traditionell benachteiligten Region. In den 1990er-Jahren schlief der Konflikt praktisch ein. Er flammte nach der Regierungsübernahme durch Thaksin Shinawatra 2001 wieder auf, dessen Regierung eine aggressive Vorgehensweise gegenüber separatistischen Angriffen wählte. Beobachtern zufolge hat eine Reihe politischer Fehler der Thaksin-Regierung den Konflikt befeuert. Der Ministerpräsident löste das von Prem 1981 eingerichtete Verwaltungszentrum für die südlichen Grenzprovinzen, das als Bindeglied zwischen Zentralregierung und muslimischen Führungskräften gedient hatte, sowie die gemeinsame Task-Force zur Konfliktbewältigung aus Zivilisten, Polizei und Militär auf. Bis Juli 2006 verließ ein Zehntel der 360.000 in den drei Südprovinzen lebenden Buddhisten ihre Heimat." Nach 6 Stunden erreichen wir die Grenze. Ein sehr kleiner Grenzübergang. Die Warnungen vor Überfällen hatten uns vorsichtig werden und nicht die Hauptroute durch Notstandsgebiete wählen lassen. - In Malaysia stellen wir die Uhren eine Stunde vor. Die Grenzbeamten in Thailand und in Malaysia sind freundlich und arbeiten wirklich effektiv, so dass wir nach 1 ½ Stunden durch die Grenze fahren. Hinter der Grenze können wir in einem Duty-free-shop noch unser letztes thailändisches Geld wechseln. Die malaysische Währung ist Ringgit (1 Euro = 4 Ringgit). Ein Problem haben wir jetzt: unser erster Pass ist voll und wir haben dort keinen Platz mehr für das Visum nach Indonesien. Also wollten wir zur Ausreise unseren ersten Pass vorlegen und zur Einreise den zweiten Passe. Aber das ließ der malaysische Grenzbeamte nicht zu. Nun suchen wir eine Grenze, die dieses Vorgehen akzeptiert… Wir sind gespannt, was uns in Malaysia erwartet Hinter der Grenze finden wir einen ruhigen Parkplatz im Wald am Eingang zu einem Nationalpark und sind sehr zufrieden, so im Grünen zu stehen. Es stellt sich heraus, dass es auch hier Blutegel gibt, die unter uns schon das erste Opfer gefunden haben. Und so werden wir vorsichtig und verziehen uns lieber zum Schlafen. 13.-14. Juni: Nach Georgetown / Bot. Garten Da wir einen sehr kleinen Grenzübergang gewählt hatten, fahren wir am Morgen eine kleine schmale kurvige und äußerst romantische Straße. Wir sind 260 m hoch und können unter uns die Regenwolken sehen. Ach übrigens: es regnet jetzt eigentlich fast immer. Alles ist feucht. Die siebte Nacht in Folge tüchtiger Regen. Nach 10 km wird die Straße breiter und wir sehen endlich die ersten Menschen und Häuser. Viele Häuser haben einen frischen Anstrich (in Malaysia verdienen die Menschen doppelt so viel wie in Thailand und viermal so viel wie in Vietnam und achtmal so viel wie in Myanmar). - Auf der Straße fallen uns die vielen verschiedenen Autotypen auf (in Malaysia wird die Automarke "PROTON" produziert, das erzählt uns später der Taxifahrer stolz). Um die Häuser sehen wir schöne Gärten, richtige Zäune und Blumen. Die ersten Minarette tauchen auf, manche Fenster haben orientalische Bögen. Viele Frauen tragen muslimische Tücher. - In Kanger, unserer ersten malaysischen Stadt bewundern wir dann die bunten Häuser, gepflegten Straßen und Grünsteifen. Chris hält eben die Hand aus dem Fenster und sagt: "Es fühlt sich an wie Waschküche, so feuchtwarm". Das zeigt das Problem etwas zu trocknen, das würde keiner in einer Waschküche probieren. Not macht erfinderisch: heute Morgen habe ich den heißen Wasserkessel auf die feuchten Handtücher gestellt (so ähnlich wie Bügeln), das hat ein bisschen geholfen. Es gibt hier wunderschöne Häuschen, aber wir entdecken auch noch die alten Pfahlbauten. Es macht viel Spaß, durch dieses neue Land zu fahren. Myanmar hat unsere Herzen im Sturm erobert. - Ach so, die vielen Garküchen an der Straße hatte ich vergessen. Bis zu 14 Töpfen habe ich gezählt auf den großen Herden im Freien. Und in jeden kann man "Topfgucken" und sich seine Lieblingsgemüse und -soßen zum Reis aussuchen. Der Reiseführer schreibt: "Es scheint, als koche hier die Hälfte der Bevölkerung". Dann sehen wir auch schon die 6 km lange Brücke auf die Insel Penang. Zwei Nächte stehen wir am Botanischen Garten in Georgetown. Der botanische Garten liegt in einem ehemaligen Steinbruch und ist schon 100 Jahre alt. Der Taxifahrer erzählt mir später, dass er hier geboren wurde, ebenso sein Vater und sein Großvater. Der botanische Garten wurde noch nie geschlossen. Wir erleben jedoch gleich am ersten Tag einen Sturm, der in Georgetown für Chaos sorgt und viele alte Bäume entwurzelt. Es trifft auch den botanischen Garten, so dass dieser geschlossen werden muss. - Wir haben jedoch das Glück, so geschützt im Steinbruch zu stehen, dass wir nur einen wirklich starken Wind erleben.
Den Nachmittag verbringen wir damit, die Visa-Anträge für Australien auszufüllen. Viele Fragen sind dabei zu diskutieren. Und so dauert es gut 3 Stunden bis die zwei Anträge für uns ausgefüllt sind. Am Abend hören wir, dass für den nächsten Morgen ein Marathon angesagt ist und wir schon früh unseren Stellplatz verlassen müssen. - Schnell entschlossen fahren wir dann doch lieber sofort zu dem neuen Platz am Meer. Wir stehen ganz einfach an einem schlichten Restaurant am Meer und erleben einen glücklichen, ruhigen Abend mit Meeresrauschen, Mundharmonikamusik und Romantik. 15. Juni: Georgetown am Meer Heute machen wir eine Inselrundfahrt. Vom Meer sehen wir dabei nicht allzu viel. Hotels oder Hügel versperren die Sicht. Zuerst machen wir an einer Schmetterlingsfarm Halt. Hier konnten wir die Schmetterlinge, die es auch "draußen" gibt, aus nächster Nähe bewundern und fotografieren.
Dort sahen wir auch einen Frosch, der an einen Monsterfilm erinnert: einen Zipfelfrosch (Megophrys nasuta). Über den Augen sowie an der Schnauzenspitze hat er bizarre, spitze Auswüchse, die der Tarnung dienen. Das natürliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Malaysia, Indonesien und Singapur. Die Tiere leben in Regenwäldern des Tieflandes und der submontanen Höhenstufe auf dem Waldboden und sind durch ihre Färbung und ihre zipfelartigen Auswüchse oberhalb der Augen kaum auszumachen, Als nächster Halt lockte eine Früchtefarm. Hier konnten wir alle die Früchte, die wir unterwegs sahen, wachsen sehen, erfuhren endlich ihre Namen und konnten sie anschließend auch probieren. Sehr interessant und lehrreich. Auf der Weiterfahrt sahen wir endlich Muskat- und Gewürznelkenbäume. Die Blätter des Nelkenbaumes haben den gleichen aromatischen Geruch wie die getrocknete Blütenknospe.
Den Abschluss der Rundfahrt machte der Schlangentempel. Hier lagen ein paar grünschwarze Schlangen apathisch, vollgefressen und benebelt von den vielen Räucherstäbchen auf Gestellen. Der Tempel selber war unspektakulär, da hatten wir schon bessere gesehen.
Georgetown selbst wurde im Jahr 1786 gegründet. Es ist eine sehr schöne und sehenswerte Stadt. Heute ist die Stadt mit ihren 750.000 Einwohnern eine der größten in Malaysia. Bekannt ist Georgetown für das gut erhaltene koloniale Stadtzentrum mit einigen schönen Gebäuden, die noch aus dem 19. Jahrhundert stammen. In Georgetown sind 54 % der Einwohner Chinesen und 7 % Inder. So gibt es eine Straße in der wir zunächst "Chinatown" besichtigen können mit all seiner Vielfalt und dann auch noch "Little India". Oh, das macht wirklich Spaß, eine tolle Stadt mit viel kolonialem Charakter und einer herrliche Promenade am Meer. 16. Juni: Nach Tanah Rata / Cameron Highlands Früh geht es los, wir fahren an Berghängen vorbei, die vollständig von Farnen bedeckt sind. Um uns herum Kalkhügel und Dschungel; es ist sehr schwül und diesig. Ganz vorsichtig schraubt sich die Straße in die Höhe, schon sind wir 1400 m hoch und es wird gefühlt "kalt", 23°. An den Hängen sehen wir viele blühende Orchideen "Lipstick-Orchidee". Wir freuen uns auf Regenwald, Nebelwald und Mooswald und denken: Einsamkeit. Doch wir erleben verschreckt: Geschäftigkeit. Plötzlich ist das erste Tal voller Gewächshäuser. Hier werden im großen Stil Erdbeeren und alles was im Entfernten dazu gehört vermittelt: Erdbeerhüte, Erdbeerkissen, Erdbeergürtel mit Erdbeergeldbeuteln usw. (ziemlich scheußlich das Ganze). Und so geht es weiter, das einst beliebte Ferienziel der Engländer ist heute groß vermarktet. Viele Hotelklötze beweisen das. In Tanah Rata stehen wir mitten in der Stadt auf einem öffentlichen Parkplatz und haben eine herrlich kühle Nacht. 17. Juni: TanahRata / Cameron Highlands Nicht nur der Erdbeerrummel und die Cameron Highland Teeplantagen locken die Besucher an, sondern auch der Mooswald, einer wenigen erhaltenen Mooswälder überhaupt und auch der höchstgelegene. Mit Jeeps ging es auf 2.000 m Höhe, dann über Steige und Treppen hinauf in den Wald. Der war fast komplett mit Moos überwuchert, dass wie langes Haar von den Ästen hängt. Wir haben das auf unseren Reisen Todeshaar genannt und entsprechend düster sah es auch aus. Epiphyten und Orchideen fühlen sich hier wohl. Der Weg wurde ungemütlich, Matsch und Äste versperrten den Weg, so dass wir umkehrten. Wir fühlen wir uns toll, wenigstens ein paar Schritte gelaufen zu sein.
18. Juni: Nach Cherating / Südchinesisches Meer Eigentlich sollte es in den Taman Negara Nationalpark gehen mit Dschungel-Feeling, Moskitos, Blutegeln, die von Bäumen fallen und schwüler Hitze. Das war für uns nicht so verlockend und so fuhren wir weiter bis zum nächsten Ziel: an den Strand von Cherating am Südchinesischen Meer. Die Fahrt aus den Cameron Highlands heraus war traumhaft, ein ´zig Kilometer langer Palmenwald faszinierte uns. Hier wird die Ölpalme (Elaeis guineensis) in endlosen Plantagen kultiviert, deren Fruchtstände mit einem Gewicht von bis zu 50 Kilogramm mehrere Tausend Früchte enthalten. Aus ihnen wird das Palmöl hergestellt. Diese sahen wir häufig auf Lkws, aber nie sahen wir die Fruchtstände an der Palme.
19. - 22. Juni: Cherating / Südchinesisches Meer
Hier mal zur Verwirrung:
23. Juni: Nach Melaka Vom Südchinesischen Meer ging es wieder auf die Westseite des Landes nach Melaka oder auch Malakka.
Der Brandgeruch verursachte Übelkeit, da half es auch nicht im Auto die Lüftung auf Umluft zu schalten. Ich bin gespannt, was uns in Sumatra erwartet! 24. Juni: Melaka Ursprünglich wurde Malakka von den Chinesen als Sammel- und Umschlagplatz für Gewürze gegründet. Aufgrund seiner günstigen Lage entwickelte es sich jedoch schnell zu einem florierenden Handelshafen, in dem Araber, Inder und Chinesen ihre Waren tauschten. Bis ins 15. Jahrhundert blieb die Stadt quasi eine chinesische Kolonie und somit eine Art Brückenkopf der Chinesen zum Indischen Ozean. Im 15. und 16. Jahrhundert war Malakka Sitz eines malaiischen Sultans. Von 1511 bis 1641 stand Malakka unter portugiesischer, dann mit einigen Unterbrechungen bis 1824 unter holländischer Herrschaft. Bis zur Unabhängigkeit im Jahre 1957 gehörte die Stadt wie die gesamte malaiische Halbinsel zum britischen Kolonialreich. Eine Bootsfahrt auf dem Sungai zeigte uns die Flaniermeile von Melaka. Restaurant reiht sich Restaurant liebevoll bemalt und laden zum verweilen ein. Das scheinen auch die Warane zu finden, die sich hier ausgesprochen wohl fühlen. Zum Abschluss besuchten wir Chinatown, wo wir uns bei einem Mittagessen von unseren Aktivitäten erholten.
25.-26. Juni: Nach Singapore Ein Zweitage-Abstecher nach Singapore sollte etwas Abwechslung in unseren Fahralltag bringen. Die WPO Singapore - eine internationale Unternehmervereinigung - hatte uns zu einem Event eingeladen, in dem unsere Reise vorgestellt werden sollte und in anschließenden Unterhaltungen beim Essen und bei Diskussionsrunden die versteckten Träume von Unternehmern konkretisiert werden sollten. Dazu wollten sie uns bei der Einreise mit unseren Wohnmobilen behilflich sein, damit wir von dort aus nach Indonesien verschiffen könnten, was von dort aus leichter als von Malaysia sein sollte. Doch es kam anders. Die singaporianischen Behörden stellten sich auf die Hinterbeine und wollten Linkslenkerautos nicht auf eigenen Rädern ins Land lassen. Der Hinweis, dass wir schon 30.000 km in Linkslenkerländern unterwegs sind fruchtete nicht. So fuhren nur drei Fahrzeuge von uns nach Singapore, die an der Grenze von Tiefladern bzw. Abschleppwagen abgeholt wurden und zum Eventort gebracht wurden. Wir Anderen fuhren mit dem Bus. 2006, auf dem Weg nach Neuseeland, hatten wir einen Zwischenstopp in Singapore eingelegt und die schlechtesten Erinnerungen an die Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dieses Mal haben wir uns ja nun lange an diesen Treibhausluft gewöhnen können, so dass wir uns voll auf die Stadt einlassen konnten. Der Event am Abend war nett, die Leute interessant, das Essen gut. Der Aufenthalt wurde genutzt, um die Visa für Indonesien zu beantragen, die wir auch problemlos ohne persönliches Erscheinen bekamen. Schon bei der Einreise fiel mir ein Stein vom Herzen, denn Die Singaporianer hatten kein Problem damit, den Einreisestempel in den zweiten Pass zu stempeln, so dass das indonesische Visum in diesen Pass, der noch ausreichend freie Seiten hat, geklebt werden konnte. Ich hoffe jetzt nur, dass den Amerikanern der verbliebene Platz für ihre Einreisestempel ausreicht. Den zweiten Tag nutzten wir, um mit dem Sightseeingbus kreuz und quer durch Singapore zu fahren. Hier lernten wir die Stadt ein wenig besser kennen und ich muss sagen, dass sie mir ausnehmend gut gefällt. Das bedeutet aber auch, dass ich vor einem eventuellen nächsten Besuch erst etliche Wochen Akklimatisierung brauche. Keine schlechte Vorstellung!
27. Juni: Nach Port Klang Noch halb in der Nacht brachte uns der Bus nach Melaka zurück, wo wir uns sofort mit unseren Wohnmobilen auf den Weg nach Port Klang machten, von wo aus unsere Autos nach Indonesien verschifft werden sollten. Um 14 Uhr erwartete uns der Zoll, um unsere Carnets abzustempeln und eventuell unsere Mobile zu inspizieren. Das schafften wir auch und die Ausklarierung ging problemlos über die Bühne, so dass wir noch auf den Kai fahren konnten und die Autos vielleicht noch am selben Abend an Bord bekamen. Der Wunsch wurde uns leider nicht erfüllt, der Wasserstand war nicht hoch genug, so dass wir auf dem Kai in den Staubwolken der LKWs nur bei geschlossenen Fenstern und im Hafenlärm übernachten konnten. 28.-30. Juni: Nach Kuala Lumpur Diese Nacht überstanden wir auch und am Morgen brachte uns der Bus nach Kuala Lumpur ins Hotel, während drei Leute von uns die Autos auf einen Schubleichter fuhren, der alten Landungsbooten ähnelte, der dann nach Indonesien geschleppt werden sollte. Kuala Lumpur, oder kurz KL hat ca. 1,6 Millionen Einwohner. Auf einer Stadtrundfahrt erlebten wir eine moderne Großstadt, die sich im Prinzip nicht von anderen Megastädten unterscheidet. Würde man mit verbundenen Augen in einer dieser Großstädte "gebeamt", könnte man erst an herausragenden bauten den Ort erkennen. Wahrzeichen der Stadt sind die Petronas Towers, die höchsten Zwillingstürme der Welt (auch bereits vor dem 11. September 2001) und gemeinsam das siebthöchste freistehende Gebäude der Welt (insgesamt 452m). Menara Kuala Lumpur, zweithöchster Fernsehturm Asiens (421m) und fünfthöchster der Welt, bietet mit seiner Besucherterrasse den höchsten Aussichtspunkt über KL. Morgen geht es mit der Schnellfähre 4,5 Stunden über die Straße von Malakka nach Dumai in Indonesien zu unseren Wohnmobilen, die schon dort auf uns warten. |
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