Round The World 2012 - ...

Bericht 24: Thailand II




29.05. bis

In den Khaio Yai Nationalpark (Thailand)

 

11.06.2013

bis
Ao Nang(Thailand)




Durch Thailand


29. Mai: In den Khao Yai Nationalpark

Durch einfache Dörfer und frisch gepflügte Felder geht die Fahrt zur Grenze. Ein letztes Mal sehe ich mir die schönen Gesichter der Khmer an und wir bedauern wieder einmal ein so schönes, ruhiges und angenehmes Reiseland schon wieder verlassen zu müssen.

Um 11.30 Uhr sind wir an der Grenze. Der Grenzübergang ist völlig problemlos (Carnet notwendig). Schon eine Stunde später sind wir wieder in Thailand und ein neues Kapitel kann beginnen.

Tanken, Einkaufen - hier gibt es wieder Tesco-Malls - und dem warmen täglichen Regen ausweichen. Es kühlt aber nicht ab und wir haben 40° im Wohnmobil. Unsere Haut klebt, es ist nicht schön und wir können uns auch daran nicht gewöhnen.


30. Mai: Khao Yai Nationalpark

Ein ruhiger Tag im Nationalpark erwartet uns. Hitze, ein kleiner warmer Pool und eine herrliche Natur. An den Bäumen Orchideen, Farne und Epiphyten. Die Luftfeuchtigkeit beträgt über 70 %.

Der im Jahr 1962 gegründete Khao Yai Nationalpark war Thailands erster Nationalpark und heute ist er UNESCO Weltkultur- und Naturerbe. Der Nationalpark umfasst fünf verschiedene Vegetationszonen.

Es ist einer der feuchtesten und schlammigsten Nationalparks. Bei einer Wanderung muss man darauf gefasst sein, dass sich die hier massenhaft vorkommenden Blutegel von den Bäumen fallen lassen. Auch die Schutzmaßnahmen: lange Hemden und Hosen, geschlossen Kragen, Socken und feste Schuhe geben keine Gewähr, dass man verschont bleibt.


31. Mai: Nach Ayutthaya

Nur eine Strecke von 130 km erwartet uns, wir sind dann auch schon mittags vor Ort. Leider macht der Regen uns einen Strich durch die Rechnung und so können wir heute nichts mehr besichtigen.

Das Städtchen Ayutthaya hat ca. 140.000 Einwohner und war nach Sukhothai die zweite Hauptstadt des siamesischen Königreiches (1350-1767). Durch die ideale Lage zwischen Indien, China und dem malaysischen Archipel wurde Ayutthaya schnell zu einer der wichtigsten Handelsstädte der Welt in der damaligen Zeit. Viele Kaufleute aus aller Herren Länder kamen nach Ayutthaya und ließen sich hier nieder und die Schönheit und der Reichtum Ayutthayas mit seinen vergoldeten Palästen und Tempeln waren vor allem in Europa legendär. Mit dem Einmarsch der Burmesen im Jahr 1767 kamen Einfluß und Macht der ehemaligen Hauptstadt zu einem abrupten Ende. Die burmesische Armee brannte die Königsstadt fast komplett nieder. Heute kann man nur noch erahnen, wie majestätisch und prächtig Ayutthaya einst gewesen sein muss. Seit 1991 ist die Ruinenstadt Ayutthaya UNESCO Weltkulturerbe.




Über unserem Stellplatz kreisten sehr viele große Vögel, die wie Störche aussahen, aber grau sind. Bei Wikipedia lernte ich, dass es tatsächlich Störche sind, von denen es 6 Gattungen und 19 Arten gibt. "Unser" Storch ist ein Silberklaffschnabel (Anastomus oscitans) der vorwiegend in Südostasien lebt.









(Bild aus Wikipedia, under License cc-by-sa-2.0)

01. Juni: Nach Bangkok

Bangkok ist nicht weit entfernt. So hatten wir Zeit, Ayutthaya zu besuchen.

Die riesige liegende Buddha-Statue ist die Hauptattraktion des Tempels Wat Lokayasutha.
Sie ist etwa 40 m lang und 8 m hoch und besteht aus Ziegeln und Mörtel. Die Statue liegt nicht wie üblich in Ost-West-Richtung, sondern in Nord-Süd-Richtung. Der Kopf liegt auf vier Lotos-Knospen und wird von der rechten Hand abgestützt






Wat Phra Sri Sanphet ist der schönste Tempel (Wat) der Stadt. Er liegt direkt südlich des ehemaligen Palast-Geländes. Seine drei großen Chedis, die die Asche von König Rama Thibodi II. und seines Vaters aus dem 15. Jahrhundert beherbergen, sind das Wahrzeichen von Ayutthaya. Der zugehörige Viharn und die Mondops sind von den Burmesen zerstört worden.



Wat Mahathat wurde bereits viele Jahre vor Gründung der Stadt errichtet. Es war das rituelle Zentrum der Stadt. Die heutigen Ruinen stammen aus der Restaurierung, die von König Prasat Thong in Auftrag gegeben wurde. Der 46 m hohen Prang ist eines der eindrucksvollsten Gebäude der alten Hauptstadt.













Das meistfotografierte Objekt: Kopf des Sandstein Buddhas















Auf der Autobahn kamen wir dann schnell nach Bangkok. Der Verkehr nahm stetig zu und im Stadtgebiet angekommen ging es nur noch in Stop-and-go. Die Navigation war schwierig, da mehrstöckige Straßen auf den Karten und dem Navi nicht zu erkennen waren und ein Wechsel auf eine richtige Bahn oft nur Zufall war. Einmal nahm ich doch den falschen Abzweig, hatte aber das Glück, dass ich auf den richtigen Wendekreis kam und so schnell wieder auf Kurs war.

Ein Stellplatz war nur zu bekommen, wenn man ein Zimmer dazu buchte. So kamen wir wieder in den Genuss eines klimatisierten Zimmers. Unser Hotel liegt direkt am Fluss Chao Phraya. Am Abend saßen wir noch bei einem kühlen Blonden auf der Terrasse und schauten den beleuchteten Booten auf dem Fluss zu und freuten uns an den Lichtern der Stadt.




02. Juni: Bangkok

Heute sind eigentlich Besichtigungen und ein gemeinsames Essen geplant, doch wir haben eine andere Verabredung:
Ich habe im Bumrundgrad International Hospital einen Termin beim Orthopäden, der mir nun sagen soll, ob ich weiter fahren kann. Dieses Krankenhaus habe ich aus der Empfehlungsliste der deutschen Botschaft ausgesucht und als ich es dann im Internet anschaute war ich überzeugt, dass ich hier bestens aufgehoben war.
Schon als ich die Tür das Taxis öffnete war ich in den Händen des Hospitals und erst dann, als ich wieder in ein Taxi stieg war die Fürsorge abgeschlossen. Ein bediensteter nahm mich in Empfang und geleitete mich zur Information. Von dort wurde ich zu jeder weiteren Stelle geleitet, ein Verlaufen in diesem riesigen Komplex war unmöglich. Englisch wurde überall gesprochen.

Nach dieser Untersuchung war einigermaßen beruhigt, ich konnte weiter fahren, solange die Schmerzen nicht größer wurden. Ein paar Regeln wurden aufgestellt, dazu gehören nun tägliche Gymnastik und keine übertriebenen Tätigkeiten, nur das, was möglich ist. Also nach vorne schauen.

In dem Krankenhaus war es so kalt, dass wir unbs jacke und Socken gewünscht haben und zum ersten Mal in dieser Klimazone freuten wir uns darauf draußen zu sitzen (32°, 70% Luftfeuchtigkeit!) und einen heißen Capuccino zu trinken.

Der Rest des Tages verging mit wohlverdienter Faulheit.


03. Juni: Bangkok

Wir wollten Bangkok nicht verlassen, ohne wenigstens etwas von der Stadt gesehen zu haben. Also rafften wir uns auf und fuhren mit dem Taxi zu einigen Sehenswürdigkeiten, die uns im Reiseführer besonders angesprochen hatten:

Lak Mueang oder Stadtpfeiler befinden sich in den meisten Provinz-Hauptstädten Thailands.

Meist sind sie in einem Schrein angeordnet, wo man sich die Wohnstatt der Geister vorstellt, die die Stadt beschützen.

In diesem Schrein werden den ganzen Tag Musik- und Tanzdarbietungen gezeigt.


Wat Phra Kaeo (Tempel des Smaragd-Buddha), ist die Tempelanlage des Königs im alten Königspalast. Viele Tempel, unzählige Buddhastatuen, von denen der Smaragd-Buddha, das National-Heiligtum Thailands, am meisten besucht wird. Es handelt sich hier um eine etwa 66 cm hohe Buddha-Statue (inkl. Thron). Sie besteht aus Jade.

Wir gingen nur daran vorbei, der Eingang war zu weit für mich, um dahin zu laufen.

Meist sind sie in einem Schrein angeordnet, wo man sich die Wohnstatt der Geister vorstellt, die die Stadt beschützen.

In diesem Schrein werden den ganzen Tag Musik- und Tanzdarbietungen gezeigt.

Uns reizte der Tempel Wat Pho, das größte und älteste Kloster Bangkoks, das neben dem Königspalast liegt. Hauptanziehungspunkt ist ein 46 m großer vergoldeter, liegender Buddha. Wir waren verzaubert von unzähligen mit warmen erdfarbenen kleinen Kacheln verzierten Stupas. Dazu bilden die Dächer von vielen Pagoden, die mit goldenen spiegelnden und roten Kacheln verziert sind, einen scharfen Akzent.
Beruhigend wirken viele chinesische kleine Gartenhügel, gestaltet aus Fels, Bonsaibäumen und Dämonen und Geisterwesen.

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Stolz auf uns, dass wir es geschafft hatten uns hochzureißen, kamen wir wieder in unserem Hotel an, wo wir den Tag auf "unserer" Terrasse bei einem kühlen Bier und einem eiskalten Mango-Smoothy ausklingen ließen.


04. Juni: Nach Prachuap Khiri Khan / Ao Manao

Schreckliche Luft begleitet uns. Von Bangkok fahren wir zunächst nach Westen und sehen die Berge von Myanmar in der Ferne abenteuerlich verführerisch leuchten.

Die Autobahn ist voll und nervig, die Landschaft flach und unspektakulär. - Leider müssen wir uns von den Bergen gleich wieder verabschieden. Wir fahren weiter die Autobahn nach Süden. Unser Ziel ist Malaysia.

Nach 290 "heißen" Kilometern übernachten wir in Ao Manao am Strand. Herrlicher Sandstrand, kein Mensch im Meer, Romantik pur. Manchmal macht es doch Sinn, in der Regenzeit zu fahren: heiß und schwül, aber eben wenig Touristen. Unser Stellplatz befand sich am Strand einer Militärbasis (Wings 5), die wir mit gemischten Gefühlen anfuhren, da es uns untersagt war, draußen zu kochen und zu essen. Doch es war viel entspannter: Wir standen in einer Bucht, saßen abends friedlich draußen und warteten auf die Kühle, die nicht kam.

Immer wieder können wir uns nur wundern. Eine traumhafte Bucht, entfernt kleine Felseninseln im Wasser, die Bucht von Felsen eingesäumt. Am Sandstrand große alte Bäume, das richtige zum entspannen. Und all das hatten wir für uns allein.

Ein "ruhiger" Abend belohnte uns für den Fahrtag.

Doch später, als es dunkel war, hörten wir unsere Mitbewohner. Es klang, als säßen dicke Kröten (und wir hatten auf den Märkten schon 1½ Hände große bewarzte Kröten gesehen) in der Kanalisation und würden auf einer tiefen Tröte blasen. Ein bisschen schön, ein bisschen unheimlich. Aber interessant. Nun, uns kann das nicht stören und so werden wir heute in den Schlaf getrötet.


05. Juni: Nach Laem Son

Wir fahren durch einsame Landschaft, der Highway 4 begleitet uns heute 350 km. Hier ist Thailand nur noch 10 km breit und wir befinden uns dicht an der Grenze nach Myanmar. Endlos fahren wir hier durch Palmenwälder und träumen davon, wie es war, als hier noch die wilden Tiger durch das Gras streiften.

Unser Ziel ist der Laem Son Nationalpark. Er umfasst ca. 315 qkm und erstreckt sich ca. 100 km entlang der Küste. Die Küstenlinie hier ist die längste geschützte Küste im Land.

Vorher bekommen wir noch 200 km lang Anschauungsunterricht, wie viele verschiedene Sorten Palmen es geben kann. Kleine Palmen, große Palmen, breite, schmale, hellgrüne, dunkelgrüne, fast gelbe mit dicken Wedeln, schmalen Wedeln oder Fächern. Verschiedene Kokospalmen und Dattelpalmen kannten wir auch vorher schon, aber diese Artenvielfalt ist überwältigend. Die ständig feuchte Luft lässt an den Stämmen einer Palmensorten Farne und Orchideen ´wachsen.

Ruckzuck ist es fast dunkel und uns erwischt ein heftiger Monsunschauer. Aber danach sieht das Grün der "ausgeflippten" Natur noch viel schöner aus.

Wir kommen zu unserem Traumplatz mit einem Blick zwischen Inseln hindurch aufs offene Meer.



06. Juni: Nach Bang Niang

Der Monsunregen hielt auch über Nacht an und hinterließ uns eine blankgeputzte und -polierte Natur. Unsere Bucht glänzte im Morgenlicht. In den Holzkähnen, die vor unserem Wohnmobil im Meer schaukelten, fuhren die Männer zur Arbeit (z.B. Seetang schneiden). In der Ferne konnten wir die Berge von Myanmar sehen mit kleinen Wölkchen davor.

Das Ganze ließ uns davon träumen hier noch ein paar geruhsame Tage zu verbringen. Doch wir fahren leider weiter Richtung Touristenstrände. Ein paar Tage am Meer sollen uns das berühmte thailändische Feriengefühl bescheren.

Zunächst einmal genießen wir es durch diese verrückte und traumhaft reiche Natur zu fahren. Dieses Gefühl ist nur schwer zu vermitteln: eine unbändige Kraft! Dort wo die Natur noch wild ist, scheint es uns unmöglich, durch die dichte Wand aus Schlingpflanzen, Bambus, Bäumen und Büschen zu gelangen.

Mahnmal für die Tsunamikatastrophe

Unterwegs passieren wir auffällig viele Militär- und Polizeikontrollen, die uns jedoch immer unbehelligt fahren lassen. Die Polizei sucht nach Drogen


07. bis 10. Juni: Bang Niang

Wir landeten in einem kleinen Backpacker-Resort mit Jugendherbergs-Charakter. Der Strand ist klein und schön, jedoch sehr steil, der Pool ist leider verschmutzt und nicht zu benutzen. So versuchen wir, mit der Hitze und der Luftfeuchtigkeit klarzukommen (was nicht klappt, mittlerweile habe ich ständig ein Handtuch um den Hals geschlungen, um das "Schwitzwasser" aufzufangen).

Es ist nicht zu glauben, wie sehr die Sonne "knallt, brennt, sticht, beißt", und immer wieder habe ich nichts gelernt, nehme mir vor Spazieren zu gehen und zucke dann entsetzt zurück, wenn die Sonne auf mich trifft. Fazit: die meiste Zeit sitzen wir unter irgendwelchen Dächern (möglichst mit Ventilatoren) oder in unserem dunklen aber klimatisierten Gartenhäuschen (Bungalow).
Im Internet: Bangobeen Resort .

Dies hat Gil am ersten Tag unseres Aufenthaltes hier geschrieben. In den Folgetagen entwickelte sich das Monsunwetter immer weiter. Dunkelwerden mit ein paar Regentropfen kündigen das Kommende an und plötzlich werden die Schleusen geöffnet und der Regen platscht nur so herunter. Der dauert manchmal zwei Stunden und nach einigen Versuchen des Aufhörens wird der Regen dann dünner und wenn wir Glück haben, hört er dann auf. Dann macht Gil sich tapfer auf zur Straße um etwas zum Essen einzukaufen, denn hier in diesem Resort gibt es nichts außer einem einfachen aber ausreichenden Frühstück.

Beim Einkaufen (eine Straße und rechts und links Häuser) komme ich dann auch in meinem ersten Monsunregen; es ist genauso schön, wie ich es mir erträumt hatte. Die dicken Tropfen sind warm und weich und es ist einfach herrlich, in diesem Regen zu gehen. Beim zweiten Mal ist es auch noch sehr schön. Aber dann reicht es, selbst ich nehme nun einen Schirm mit, immer nass zu werden ist auch nicht erstrebenswert.

Ich (Chris) hatte einen besonderen Zeitvertreib: mir war beim Zähneputzen ein Teil vom Zahn abgefallen. Unser Borddentist konnte zwar Füllungen machen, aber da sich unter meiner Füllung Karies gebildet hatte, musste ich zum Zahnarzt. Gleich an der Hauptstrasse kündigte ein Schild eine Dentalklinik an. Dort ging ich hin. Der Zugang zur Praxis befand sich in einem Buchladen. Dort führte eine Treppe nach oben. Die Schuhe mussten an der Tür ausgezogen werden. Meine Daten wurden aufgenommen, nach meinen täglichen Medikamenten gefragt, Blutdruck gemessen, dann durfte ich auf den Stuhl. Ich fand eine supermoderne Praxis vor und nach etlichen Missverständnissen, zuerst wollte der blutjunge Zahnarzt mir den Zahn ziehen, entfernte er mir den Karies sanft und nicht zu spürbar. Als ich sagte, dass ich die Füllung von unserem Zahnarzt machen lassen wollte, war er etwas pikiert. Nach vielen Erklärungen ließ ich ihn die Füllung machen und es fühlt sich gut an (1.000 Baht kosteten die 45 Minuten Behandlung, das sind 25 €).

Die Aussicht auf den nächsten Stellplatz, der noch einfacher, viel enger und 1 km vom Strand entfernt sein soll, veranlasste uns dann doch, noch zwei Tage länger hier zu bleiben. Was sich dann als ein Fehler erwies, denn hier war es wunderschön und ein phantastischer Pool.

Die Tage vergingen mit Spazierengehen, Lesen und Tagebuch schreiben.


11. Juni: Nach Ao Nang

Endlich geht es weiter, wir weinen unserem Stellplatz keine Träne nach. Arme und Beine sehen aus als hätten wir Masern. In diesen vier Tagen haben wir mehr Anti-Mücken-Zeug verwendet, als auf der ganzen Reise bisher. Die vier Nächte Dauerregen haben Überschwemmungen rechts und links der Straße produziert, die Flüsse treten über die Ufer. Wieder ein grauer Tag, der uns aber lieber ist als die stechende Sonne.

Ao Nang hat 12.500 Einwohner und war früher ein kleines Fischerdorf und Geheimtipp für Thailandreisende. Mittlerweile hat der Tourismus Einzug gehalten, aber da alle Touristenangebote in der Regenzeit auf Sparflamme laufen (mehr als ¾ aller Restaurants sind geschlossen) erwarten wir auch hier nicht viel. Es regnet schon wieder, war das erste "Tanzen im Regen" noch ein Erlebnis, so habe ich nun - mit dreimal am Tag nassen Haaren - doch genug davon.

Wir kommen am "Andaman Viewpoint" vorbei, alles ist grau und nass, nichts wirklich Romantisches zu sehen.

Eine kurvenreiche Strecke durch den Dschungel zeigt uns, dass Regen und Wind heute Nacht wirklich ganze Arbeit geleistet haben, die Äste hängen tief und schwer über die Strasse. Die ist schmal und der Urwald hier sehr aufregend und beeindruckend. Wahnsinn, diese endlose Vielfalt von Farben und Formen. Nun hat der graue Tag uns doch noch begeistert.


Morgen sollte mal wieder über ein Grenze gehen. Malaysia wartet auf uns!

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