Round The World 2012 - ...

Bericht 23: Cambodia




24.05. bis

Nach Phnom Penh(Kambodscha)

 

28.05.2013

bis
Angkor Wat
(Kambodscha)




Durch Cambodia


24. Mai: Nach Phnom Penh

Kambodscha - Ein Land im Aufbruch

Während ich diese Zeilen schreibe sitze ich in einem modernen Cafè in Phnom Penh mit stilisierten Backsteinmauern und angedeuteten gotischen schwarzen Säulen mit weißem Abschluss. Die Kellner tragen schwarze Kleidung mit kaffeebrauner Schürze, die Preise sind in Dollar und um mich herum sind alle Menschen gefühlte 40 Jahre jünger. Ich würde gern für einen Moment zu dieser Szene gehören, aber 40 Jahre lassen sich nicht verschleiern. Um mich herum sitzen Japaner, Franzosen, Libanesen, Engländer und Australier - auf jeden Fall keine Kambodschaner. Die Hauptstadt Kambodschas hat eine große Anziehungskraft auf Touristen, verkörpert sie doch noch jenes Natürliche, das den Thailändern inzwischen ein Stück abhanden gekommen ist. Hier am Ufer des Mekong lässt es sich wunderbar sitzen und träumen.

Kambodscha ist auf der Landkarte so groß wie ein Daumennagel, etwa halb so groß wie Deutschland, hat 14 Millionen Einwohner und noch immer eine konstitutionelle Monarchie. Die 2 Millionen Stadt Phnom Penh heißt übersetzt "Hügel der Penh". Die Gründung und der Name der Hauptstadt sollen auf ein Ereignis im Jahre 1372 zurückgehen. Zu dieser Zeit lebte eine wohlhabende Witwe, Don Penh auf einem Hügel am Flussufer. Im Schlamm, den ein Hochwasser zurückgelassen hatte, entdeckte sie einen Baum und ließ ihn von Fischern ans Ufer bringen. In seinen Zweigen fanden sich vier Bronze- und ein Stein-Buddha. Wie sich später herausstellte stammten sie aus einer Pagode in Laos und waren von der Überschwemmung stromabwärts getragen worden. Die Dame Penh baute auf dem Hügel eine kleine Pagode. 60 Jahre später gründete König Ponhea Yat an dem Hügel eine neue Hauptstadt.

Phnom Penh wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jh. zu einer französischen Kolonialstadt. Die palmengesäumte Flusspromenade am Tonle Sap (Nebenfluss, der bei Phnom Penh in dem Mekong mündet) verleiht der Stadt ihren besonderen Charakter, hier trifft am Sisowath Quay sich abends die halbe Stadt.

Während des Vietnamkrieges strömten viele Flüchtlinge in die Stadt und die Einwohnerzahl wuchs innerhalb kurzer Zeit von ca. 500.000 Menschen auf fast 3 Millionen. Am 17.04. 1975 marschierten die Roten Khmer in Phnom Penh ein und begannen, alle Zivilisten aus der Stadt zu vertreiben. Die Unterschiede zwischen Städtern und Bauern sollten verschwinden, indem die Stätten merkantiler und kapitalistischer Betätigung ausgelöscht wurden. Das Geld wurde abgeschafft, an seine Stelle sollte der Tauschhandel treten. Die dunkelsten Jahre auf dem langen, leidvollen Weg des Khmer-Volkes hatten begonnen. Die kleine Schicht gebildeter Bürger wurde systematisch von Pol Pot ermordet. 1979 war die Hauptstadt Phnom Penh auf dem Punkt Null. Von 600.000 Einwohnern waren nur 28.000 in der Hauptstadt geblieben. Noch Anfang der 80er Jahre gab es keine Banknoten. Pol Pot hatte für 3 Jahre, 8 Monate und 20 Tage das Geld abgeschafft, die Industrie vernichtet und den Handel um Erliegen gebracht. Lebensmittel waren nur durch Tausch oder im Schwarzhandel zu haben, der mit dem benachbarten Thailand auf Dollarbasis langsam in Gang kam.

Die Intelligenz, wie auch die buddhistische Geistlichkeit, war nahezu ausgerottet worden, teilweise nach Gesichtspunkten, die unfassbar erscheinen: Brillenträger galten als Intelligenzler und wurden, wenn sie sich ihrer Brille nicht rechtzeitig entledigt hatten, umgebracht. Von den ca. 60.000 Mönchen im Jahr 1975 haben etwa 500 überlebt. Wer heute durch Phnom Penh geht, eine Stadt, in der wieder ca. 2 Millionen Menschen leben, kann sich die Trostlosigkeit und Leere, die hier noch Mitte der 1980er Jahre geherrscht haben, kaum vorstellen.

Der Aufschwung, den Kambodscha seit 1979 nahm ist beachtlich, an den Erfolgen von 1979-1989 haben die ehemaligen Ostblockstaaten, vor allem die UDSSR, die DDR und Vietnam den Anteil. Die Armut in Stadt und Land lässt sich jedoch nicht verbergen. 36 % der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze und 18 % der Kambodschaner müssen Hunger leiden. Neben der hohen Arbeitslosigkeit ist auch einer der Gründe, dass die ländlichen Gebiete zum Teil noch vermint sind (es werden noch 4 bis 6 Millionen Landminen vermutet). Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis alle Felder wieder genutzt werden können.

Seit 1998 ist Hun Sen Ministerpräsident und hat die ersehnte politische Stabilität im Land etabliert. Dies hat Kambodscha zahlreiche ausländische Investoren und Touristen gebracht, die zu dem überraschend hohen Wirtschaftswachstum von 6,5% beigetragen.

Wir jedoch haben es zunächst einmal schwer, überhaupt nach Kambodscha einreisen zu dürfen. Nun warten wir bereits 26 Stunden an der Grenze und haben auch hier geschlafen. Noch immer wird verhandelt. Zunächst sollte das "Zollpapier" für das Wohnmobil 80 Dollar kosten (vor 6 Wochen wurden die dafür notwendigen Papiere eingereicht). Dann hieß es vor drei Tagen plötzlich, es sollte 300 Dollar pro Pkw kosten. An der Grenze nun wurde über 400 Dollar pro Fahrzeug und 25 Doller pro Person verhandelt. Eine Nachfrage bei der Botschaft brachte die Erkenntnis, dass es keine Gebührenordnung gibt, und somit die Preise von den Grenzbeamten festgelegt werden können. - Also alles frei aushandelbar.

Nach 26 Stunden hat sich der Premierminister eingeschaltet und wir dürfen einreisen. Der Deal: wir zahlen 320 Dollar, davon 160 Dollar bei Einreise und 160 Dollar bei Ausreise.

Endlich sehen wir etwas von Kambodscha. Zunächst sind es ca. 35 riesige Kasinos rechts und links der Straße. Dann kommen die ersten "Pfahlbauten". Auch die Kambodschaner lieben diese luftige Bauweise, die wir zuerst in Myanmar bewundern durften. An den Pfählen im luftigen Erdgeschoß sind oft Hängematten angebracht. Wenn der Körper so schwitzt, ist es sehr viel sinnvoller so luftig ohne Matratze zu schlafen.

Gegen Mittag kommen - wie gewohnt - dicke graue Wolken und Wind auf. Die ersten Tropfen fallen, doch der Regen verzieht sich wieder und bringt keine Erleichterung.

Der Boden ist sandig und mager hier, die Kühe auch. Zwischen Palmen und Bambus sehen wir alte Mangobäume. Es sind nur wenige Motorräder und einige Lastwagen und Pkws unterwegs. Wir sehen die ersten Frauen mit blau- und rot karierten um den Kopf gewundenen Tüchern (Sonntags aus Seide). Diese Tücher werden als Kopfschutz, Gürtel oder Schärpe gewunden.

Nach ca. 80 km fahren wir wieder durch Reisfelder, die hier die ersten grünen Spitzen zeigen. Auf der Karte kann man sehen, dass die ganze Ebene von Kanälen durchzogen ist, ein gigantisches Bewässerungssystem.

An der Strasse werden frische Kokosnüsse (Saft) und Mangos verkauft. Die einzelnen Palmen zwischen den Reisfeldern wirken absolut surrealistisch!

Beim Kartenkauf für die Fähre über den Mekong zupfen bettelnde Kinder an meinem Arm. Nach den Erlebnissen in Indien sollte ich besser damit umgehen können, aber es ist mir immer noch sehr unangenehm. Das Durchschnittseinkommen in Kambodscha ist eines der niedrigsten auf der Welt (48 Euro pro Monat). Da 80 % der Bevölkerung noch von der Landwirtschaft leben, kann man sich leicht vorstellen, dass viele Menschen ein weit geringeres Einkommen als der Durchschnitt haben. - Ich kann also die bettelnden Kinder verstehen. Auf der anderen Seite wird immer wieder darauf hingewiesen, keinen bettelnden Kindern Geld zu geben, da diese von organisierten Banden ausgeschickt werden, die ihnen das Geld wieder abnehmen.

Wir merken, der Verkehr wird mehr und dann taucht auch schon die Hauptstadt auf. Ein schöner Platz direkt an der Promenade am Ufer des Flusses beschert uns einen romantischen Abend mit Blick auf den Fluss und die vielen Schiffe, die auf Touristen warten.


25. Mai: Phnom Penh

Endlich haben wir Zeit, die Stadt zu erobern. Aber auch der schönste Spaziergang wird zu einem "Schmelzen". Trotzdem lassen wir uns nicht davon abbringen, die Stadt zu genießen.

Es ist noch etwas verwirrend, endlich haben wir Riel eingetauscht (1 Euro = 5.000 Riel), aber jeder gibt den Preis in Dollar an. Nun, einige Colas später haben wir uns auch daran gewöhnt und zahlen eben "gemischt". Ein libanesisches Cafe lässt mein Herz schneller schlagen, so etwas wie heimatliche Gefühle treten auf, ich kaufe libanesisches Fladenbrot und Humuspaste und wir schwelgen. - Tja, so schnell sind wir glücklich!!

Bevor wir uns weiter mit dem heutigen Kambodscha befassen, beschäftigen wir uns mit der Geschichte Kambodscha: Das Königreich der Khmer, das sich im 12./13. Jh., zur Zeit seiner größten Ausdehnung von Annam (alter chinesischer Name für Vietnam) über Laos und Siam (welches heute in etwa Thailand entspricht) bis an die Grenze zu Burma und zur nördlichen Malaiischen Halbinsel erstreckte, hat von der Wende vom 8. zum 9. Jh. Bis zum 15. Jh. eine Hochkultur geschaffen, wie sie in Südostasien nicht ihresgleichen fand - Angkor.

Seitdem die lange Zeit vergessene Tempelstadt, eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Welt, von französischen Archäologen in der 2. Hälfte des 19. Jh. dem Dschungeldickicht entrissen wurde, ist Angkor für die Kambodschaner das Symbol ihrer einstmaligen Größe und Kultur.

Die berühmten Tempel der Khmer-Könige nahe der Provinzstadt Siem Reap, rund 300 km nordwestlich der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh, waren noch bis Mitte der 1990er Jahre auf dem Landweg für Touristen nicht erreichbar. Damals hatten die Roten Khmer noch ein Viertel des Landes unter Kontrolle.


Vom Paradies zum Schlachtfeld

Der Fremdenverkehr hat im Königreich Kambodscha eine lange Tradition. Viele Besucher haben in den 1960er Jahren Kambodscha als ein Paradies erlebt. Die Einheimischen begnügten sich als einfache Reisbauern mit einer bescheidenen Existenz, aber sie waren glücklich. Die alluvialen Böden des Mekong waren so fruchtbar, dass es keine Nahrungsprobleme gab angesichts wogender Reisfelder, Zuckerpalmen und fischreicher Flüsse und Seen.

Mit dem Sturz von Prinz Sihanouk durch General Lon Nol (am 18. März 1970) begann die Leidenszeit der Kambodschaner, die über ein Vierteljahrhundert dauerte. Dem Militärputsch folgten der amerikanische Bombenterror, der Massenmord der Roten Khmer (die in 3 Jahren und 8 Monaten ein Drittel der Bevölkerung (2 Millionen Menschen) ermordeten), die Invasion der Vietnamesen und 10 Jahre Bürgerkrieg.

Die tragische Geschichte der Kambodschaner, bestand seit dem Zerfall des Angkor-Imperiums im 15. Jh. fast nur aus Niederlagen und Demütigungen, Fremdherrschaft und Ausbeutung durch andere Staaten. Ein Orientierungspunkt auf der Suche nach einer nationalen Identität ist für die Kambodschaner die Tempelstadt Angkor, in der vor mehr als 1.000 Jahren ihre Nation gegründet wurde.

Seitdem immer mehr Touristen nach Kambodscha kommen, schöpfen die Kambodschaner Hoffnung für die Zukunft. Vielen Einheimischen erscheinen die Besucher aus aller Welt als Sendboten des Friedens und sie begrüßen Reisende mit dem ihrem Volk eigenen Lächeln der Khmer.


26. Mai: Nach Siem Reap / Angkor Wat

Über die Mekongebene, die uns einen Blick bis zum Horizont schenkt, fahren wir an Dörfern und Feldern entlang. In einer der kleinen Städte gibt es eine besondere Spezialität: in Skun isst man mit Vorliege frittierte Taranteln (Kopf und Beine sind schmackhaft, der Körper sollte lieber nicht mitgegessen werden). Plötzlich riesig: zwei Taranteln der Straße, hier werden die frittierten Dinger verkauft! Ach nein, ich muss nicht alles probieren und für Taranteln hatte ich noch nie etwas übrig.

Die Straßen und Dörfer werden einfach, die Häuser sind zum Teil wieder aus Palmblättern geflochten. Die Kühe sind noch magerer, sie sehen aus wie Haut und Knochen. Die Landschaft und die Vegetation, auch mit den großen alten Bäumen und den vielen Palmen könnten wir stundenlang bewundern: Karibikgefühl mit Lotusblumen.

Diese Landschaft gibt uns ein wenig von dem Märchengefühl in Myanmar zurück. Die Welt sieht in diesem strahlenden Sonnenschein so blankgeputzt aus, dass uns gar nichts anderes übrig bleibt, als zu staunen und glücklich zu sein. Es sind sicher auch die alten Bäume, zwischen die sich die Häuser kuscheln, die alles so heimelig wirken lassen. An der Straße entdecken wir senkrecht aufgestellte Plastikplanen. Unter diesen steht eine aus Holz und Plastik gebaute Wanne mit Wasser. Nachts erhellt eine Lampe die Plastikfolie. Die Heuschrecken, die zum Licht fliegen, können sich an der Folie nicht halten und rutschen ins Wasser. Damit ist das Rätsel gelöst, wo die vielen gegrillten Heuschrecken herkommen. Mysteriös ist es aber noch, wie die vielen Taranteln gefangen werden.


Hier gibt´s Taranteln

Sehen irgendwie lecker aus! - Hä?

Heuschrecken

Und so werden sie gefangen


Dann kommen wir nach Siem Reap. Diese Stadt hat ca. 130.000 Einwohner und ist Ausgangspunkt für die Erkundung der Tempelanlagen von Angkor. Der Name Siem Reap bedeutet übersetzt "Sieg über Siam". Das einstige Königreich Angkor umfasse früher große Teile des heutigen thailändischen Staatsgebietes.

Am Abend wurde die Temperatur so erträglich (30°: so genügsam sind wir mittlerweile), dass wir bei kühlem Bier meinen Geburtstag feiern konnten.


27. Mai: Angkor Wat

Angkor Wat ist für mich ein Zauberwort so wie in Mittelamerika die Aztekentempel, z.B. Tenochtitlan. Und nun war ich tatsächlich hier!

Angkor bezeichnet eine Region nahe der Stadt Siem Reap in Kambodscha, die vom 9. bis zum 15. Jahrhundert das Zentrum des historischen Khmer-Königreiches Kambuja bildete. Weltbekannt wurde Angkor durch die noch heute sichtbaren Zeugnisse der Baukunst der Khmer in Form einzigartiger Tempelanlagen - allen voran durch den Angkor Wat, den größten Tempelkomplex der Welt.

Die fast zweitausendjährige Geschichte der Khmer empfehle ich interessierten Lesern in Reiseführern nachzulesen.

Hier nur ein paar Impressionen:




Ungefähr um 1200 entstand Angkor Thom (wörtlich: Große Stadt) mit dem Haupttempel Bayon.












Das Südtor von Angkor Thom.

Der Bayon als zentraler Tempel von Angkor Thom ist neben dem Angkor Wat die bekannteste und eindrucksvollste Tempelanlage in Angkor - berühmt vor allem wegen seines zentralen runden Heiligtums mit Türmen mit meterhohen aus Stein gemeißelten lächelnden Gesichtern des Bodhisattva Lokeshvara.


Bayon

Bayon



Ta Prohm

Der Gebäudekomplex Ta Prohm, bestehend aus Tempel, Kloster, weiteren kleineren Gebäuden und der umgebenden Mauer mit Ecktürmen und Eingangspavillons, liegt etwa 2km nordöstlich von Angkor Wat.
Errichtet wurde Ta Prohm vom späten 12. bis hinein ins 13. Jahrhundert.

Besonders eindrucksvoll sind die Würgefeigen (Ficus virens) und die noch größeren Tetrameles nudiflora, deren Wurzeln ganze Gebäude überwachsen.












Ta Prohm

Ta Prohm


Gebäudekomplex Ta Prohm, bestehend aus Tempel, Kloster, weiteren kleineren Gebäuden und der umgebenden Mauer mit Ecktürmen und Eingangspavillons, liegt etwa 2km nordöstlich von Angkor Wat.

Errichtet wurde Ta Prohm vom späten 12. bis hinein ins 13. Jahrhundert

Besonders eindrucksvoll sind die Würgefeigen (Ficus virens) und die noch größeren Tetrameles nudiflora, deren Wurzeln ganze Gebäude überwachsen.

Das Gebiet von Angkor Wat ist von einem 200 m breiten und 6 km langen Wassergraben umgeben. Im Zentrum steht ein markanter Tempel, datiert auf das späte 12. Jahrhundert, mit fünf nach Lotusblüten geformten Türmen. Der größte Turm ist 65 m hoch.



Angkor Wat fungiert als herausragendes nationales Symbol, das repräsentativ für die Khmerkultur und das heutige kambodschanische Volk steht. Es findet sich daher als Abbildung in vielfältigen staatlichen Zusammenhängen, auf der Nationalflagge, den Geldscheinen etc. Selbst in der Zeit des Regimes der Roten Khmer war eine goldene Silhouette des Tempels Teil der kambodschanischen Flagge.


28. Mai: Angkor Wat

Der Tag heute ist der Ruhe gewidmet. Ich gehe früh zu einem der schönsten Pools, den man sich vorstellen kann. Die Hotelanlage, an der wir stehen hat zwei große Lotusblütenteiche und rund um den Pool blühen Frangipanibäume. Mit ihrem sanften Duft und den weiß-gelben Blüten schaffen sie eine traumhafte Einrahmung des Pools.

Ein kurzer Spaziergang in die Umgebung lässt auch mich endlich verstehen, dass es ziemlich dumm ist, in dieser Hitze zu Fuß zu gehen. So nehmen wir uns am Spätnachmittag noch einmal ein Tuk-Tuk für eine angenehme Spazierfahrt und ziehen am Bankautomat noch einmal Dollar für die Weiterreise (ja, hier kann man am Automaten nur Dollar ziehen).

So schön der Pool auch ist, das Stehen an Hotels ist einfach nichts für uns. Uns fehlt die freie Natur.




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