Reise 2009-2010: Die Panamerikana - auf der Traumstraße der Welt
Bericht 022


18.02. -
24.02.10

Durch Ecuador:
Von Macara nach Quito
und Pasto, Kolumbien

 

 

 



18. Februar: Nach Loja

Die Nacht war wieder schwül, so dass ich zeitweise nicht schlafen konnte. Auch nicht schlecht, denn so konnte ich mir Gedanken über Teil 2 des Webfotoalbums machen.

Heute Morgen war es schnell wieder über 30°, wenn auch der Himmel immer schwärzer wurde. Der Reiseführer hatte uns schon vorgewarnt, in der Regenzeit - und in der befinden wir uns jetzt - regnet es sehr häufig. Wir hatten lange keinen Regen gesehen - also warum nicht!

Die Straße stieg gleich hinter Macara an und schnell waren wir in den Wolken. Der Nebel wurde immer dichter und im gleichen Maße wurde die Straße schlechter. Es muß in der letzten Zeit viel geregnet haben, denn an vielen Stellen war der Abhang heruntergekommen und grob zur Seite geschoben worden. An einigen Stellen war auch die Straße weggebrochen. Das zusammen mit einem teilweise schlechten Schotterpflaster machte das Fahren sehr anstrengend. In Serpentinen stiegen wir bis auf 2.600 m. Vielleicht war es gut, dass die Sicht so schlecht war, denn ich glaube, dass mir an manchen Stellen das Herz ganz schön in die Hose gerutscht wäre. Ich bin eben ein Flachländer.

Auf der anderen Seite des Berges war der Nebel vorbei und wir hatten eine wunderbare Sicht in diese wilde Bergwelt. Um uns herum der Regenwald, die Temperatur in dieser Höhe ist auf für uns ungewohnte 14° gesunken bei strahlendem Sonnenschein. Unter uns hängen noch die Wolken und am Horizont winken die 5.000er. Es ist wunderbar. Wir kommen durch Dörfer und in manchen sind wir froh, dass die Straße für uns bergab führt. Ebene Flächen gibt es keine und so sind die Felder für Zuckerrohr und Mais an steilen Hängen angelegt. Sogar Bananenpalmen wachsen dort. Kühe werden vorbeigetrieben. Kühe? Bin ich in Indien? Das sind Zebus! Wie die hierherkommen, habe ich noch nicht ergründen können.

In Macara gab es kein Diesel, jedenfalls an den Tankstellen, die wir anliefen. Hier oben in den bergen saß noch an jeder Tankstelle ein Soldat, der den Bezugsschein kontrollierte und dann bekam man eine bestimmte Menge Diesel. So erging es einigen von uns. Wir hatten Glück, der junge Soldat, der "unsere" Tankstelle bewachte, hatte wohl noch keinen Deutschen gesehen. Nach einigen nutzlosen Fragen, die wir natürlich nicht verstanden, konnten wir volltanken. In der Nähe der Grenze ist der Diesel rationiert. Da er viel billiger als in Peru ist, soll so Tanktourismus unterbunden werden.

Noch einige Male ging es die Serpentinen rauf und runter, bis wir Loja erreichten. Ein Stadtbummel verhinderte ein zünftiger Regen.


19. Februar: Nach Cuenca

Ein kurzer Weg von 200 Kilometern stand uns heute nach Cuenca bevor, doch der sollte nicht so ohne sein: Höhen bis 3.500 m, entsprechende Serpentinen, dazu schlechte Asphaltstrassen mit tiefen Schlaglöchern. In einem wurden wir positiv überrascht: die Strasse war fast durchgängig neu betoniert. Welche Erleichterung! Dafür hörte der Regen, der seit gestern Abend fast ununterbrochen unser Leben verschönte, nicht auf.

Ecuador besteht nur aus Bergen. Und Tälern natürlich. Wie sagt unser Reiseleiter? Alle Berge, die irgendwo übrig waren, hat Gott hier nach Ecuador verpflanzt. Das stimmt. Hier gibt es keine ebene Strasse. Es geht immer bergauf, bergab. Auch in den Städten und Dörfern. Das ist nicht weiter schlimm, so lange man nicht wegen eines anderen Wagens oder einer roten Ampel am Berg halten muss.

Mein Reifen mit dem neuen Ventil hält auch nicht 100%ig dicht, über Nacht hat er 0,5 bar verloren. Also musste der Reservereifen wieder drauf.

Von den wunderschönen und atemberaubenden Ausblicken in die Bergwelt habe ich nicht viel mitbekommen, Konzentration war angesagt, aber ein paar schnelle Blicke ließen die Schönheit der Landschaft erahnen. Leider kennen die Ecuadorianer keine Parkplätze und beim Bau des neuen Strassenbelages wurden die seitlichen Kanten so hoch gezogen, dass ein Parken nicht möglich ist.

Der Regenwald des gestrigen Tages hatte aufgehört und war einer alpinen Flora gewichen, die durch Agaven, Gliederkakteen und Pampasgras. Ursprünglich stammt es aus der Pampa-Region in Argentinien, Uruguay und Brasilien, wird aber auch vermehrt bei uns als Zierstaude angeboten.
In dem Dorf Saraguro fallen die Menschen durch ihre schwarze Kleidung auf. Sie sind Angehörige des Kichwa-Volkes und wahrscheinlich einst vom Titicacasee hierhergekommen.

Kurz vor Cuenca, wir hatten die Serpentinen glücklich, wenn auch strapazierten Nerven, überwunden, luden uns Restaurants an der Strasse ein, vor denen ganze Schweine gegrillt wurden. Zur Belohnung gönnten wir uns eine leckere Portion. Wir nahmen auch noch eine mit, die uns am Abend schwelgen ließ.



Eine große Shopping Mall in Cuenca ließ uns unsere Vorräte für die nächsten Tage ergänzen, ehe wir auf unseren Stellplatz über der Stadt bezogen.


6.3 20. Februar: Cuenca

Cuenca (von span. cuenca - "Becken") ist mit rund 277.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Ecuadors und Hauptstadt der Provinz Azuay. Sie liegt südlich von Quito, ihrem Namen entsprechend in einem andinen Hochlandbecken in 2450 bis 2600 m Höhe. Am wichtigsten Platz der Stadt, der Plaza Abdón Calderón, befinden sich die 1557 begonnene alte und die 1885 begonnene, aber wegen diverser Erdbeben nicht endgültig fertiggestellte neue Kathedrale sowie Behörden der Provinz- und Stadtverwaltung in repräsentativen Gebäuden des "republikanischen Stils" des 19. Jahrhunderts. Die Altstadt wurde 1999 auf die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Cuenca gilt als das "Athen Ecuadors". Wirtschaftlich ist Cuenca ein bedeutendes nationales Zentrum der Keramikindustrie, der Hut- und Korbflechterei (Panama-Hüte).

So informieren uns unser Roadbook, die Reiseführer und Wikipedia.

Doch bevor wir uns an die Eroberung der Stadt machen konnten, mussten wir erst eine Reifenwerksatt aufsuchen, um unseren Reifen reparieren zu lassen. Der Taxifahrer brachte uns zu einer, von der er meinte, dass sie gut sei. Wir kamen in eine kleine Werkstatt, die aber mit allen modernen Maschinen ausgestattet war. Schnell war das undichte, vor 5 Tagen eingebaute Stahlventil gewechselt. Ein schneller test ergab, dass das Ventil nun dicht war. Das Taxi brachte uns zurück zum Stellplatz und dann in die Stadt zum Museum und Fertigung Sombrero Barranco. Hier informierten wir uns über die Herstellung der Panama-Hüte, denn der Panama-Hut kommt hauptsächlich aus dieser Stadt, nicht aus Panama!

Der Panama-Hut ist ein Hut, der mit der Hand aus feinem Toquilla-Stroh des Scheibenblumengewächses Carludovica palmata (auch Panama-Hut-Pflanze genannt) geflochten wird und anschließend durch Feuchtigkeit, Wärme und Druck seine spezifische Form erhält. Je nach Dicke der Faser kann die Herstellung sehr langwierig und aufwändig sein, so dass feinste Panama-Hüte mehrere Tausend Dollar kosten können. Ein guter Panama-Hut lässt sich ohne Weiteres zusammengerollt in einer Büchse transportieren, ohne dass Fasern beschädigt werden.

Der Panama-Hut wird seit 1630 in den Provinzen Manabí und Azuay in Ecuador hergestellt, Zentrum der Manufakturen sind die Städte Montecristi und Jipijapa (Manabí) und Cuenca (Azuay). In Cuenca sind die größten und bekanntesten Exporteure ansässig. Es gibt viele Theorien, woher der Panama-Hut seinen Namen hat. Eine glaubwürdige Theorie besagt, Theodore Roosevelt habe im Jahr 1906 einen dieser Hüte beim Besuch der Bauarbeiten am Panamakanal getragen. Sein Foto machte den Strohhut weltbekannt. Seitdem heißt der ecuadorianische Hut, bis dahin als Jipi-Japa bekannt, Panama-Hut.

In dem Museum Barranco sahen wir die Maschinen, mit denen die Hüte vor 70 Jahren gefertigt wurden, dann die heute benutzten. Viel ist nicht mechanisiert worden. Das Meiste ist auch heute noch Handarbeit.

Bei einem anschließenden Bummel durch die Altstadt konnten wir uns davon überzeugen, dass die sie zu recht zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Nicht nur die Kirchen, wie die neue Kathedrale mit ihren blauen Turmkuppeln, lohnt einen Besuch, die Häuserzeilen mit ihren charakteristischen Balkons sind des Hinguckens wert.

Wieder zu Hause stellten wir fest, dass auch dieses Ventil nicht dicht ist, ganz leicht sieht man die Luft entweichen. In einer Stunde verliert der Reifen 0,5 bar. Nun habe ich keine Ersatzventile mehr. Ich werde nun einen Schlauch einziehen lassen. Wenn ich einen bekomme. Doch morgen ist Sonntag und 12 Stunden Gebirgsfahrt stehen uns bevor.


21. Februar: Nach Quito

Abfahrt 6 Uhr. Nein, Urlaub ist das nicht. Kein Ausschlafen und Rumbummeln. 470 km Serpentinen und Höhen bis 3.500 m und Höhenunterschieden bis zu 1.500 m warten auf uns. Ich bin mit der Leistung des Womos zufrieden. Mulmig wurde mir erst, als wir in einer Baustelle, sandiger Untergrund mitten auf einer Steigung halten mussten und ein LKW dicht auffuhr. Anfahren am Berg ist für den Motor in seinem jetzigen Zustand Gift! Aber es hat geklappt. Motor auf 3.000 upm hochjubeln, Kupplung kommen lassen, dann Handbremse lösen. Hört sich nicht schön an, aber so klappt es. Die weiteren Steigungen nahm der Wagen brav, immer mit erhöhten Drehzahlen und angespannten Nerven.

Die Landschaft war wieder traumhaft mit irren Wolkenformationen. Bergflanken fielen fast senkrecht viele hundert Meter in die Tiefe und nur gut, dass ich beim Fahren die Abgründe nicht sehen konnte. Leider hing auf der ganzen Fahrt die Wolkendecke so tief, dass wir von den Vulkanen, die uns seit Igualata begleiteten, nicht viel sehen konnten. Da wäre der Chimborazo, mit 6.310 m der höchste Berg von Ecuador und höher als alle nördlicheren Berge Amerikas. Wir befinden uns auf dem Panamericanaabschnitt, der "Strasse der Vulkane" heißt. Der bekannteste ist für mich der Cotopaxi, ein noch aktiver Vulkan, dessen letzte größere Aktivität 1975-76 in einer Temperaturerhöhung, Rauchbildung und kleineren Erdbeben bestand.

Wir hätten uns lange hier aufhalten können, viele Pausen machen und nur Schauen wollen, doch die neue Strasse verhinderte das wirkungsvoll. So kamen wir schon am frühen Nachmittag in Quito an und folgten der Route genau, die uns sicher durch die Stadt führen sollte. Doch eine Umleitung verhinderte das und wir landeten genau da, wo wir auf keinen Falle hinfahren sollten: in der Altstadt Quitos. Die Warnung war auch gerechtfertigt, führten doch kleinste Gässchen steil bergauf und -ab, das einem Angst und bange werden konnte. Und das mit meinen Anfahrmethoden am Berg! Wie in einem Irrgarten saßen wir fest und hatten auch keinen Stadtplan. Ich weiß auch nicht, ob der bei den Einbahnstrassen etwas genützt hätte. Schließlich schnappten wir uns ein Taxi und ließen uns durch die Stadt zu unserem Stellplatz lotsen. Ganz easy kamen wir so durch die 50 km lange, auf 2.800 m Höhe in einem Tal liegende Stadt. Alle kamen mit Taxi-, Polizei- oder Militärbegleitung an, manche mit den Nerven zu Fuß. Kaputt waren Alle.


22. Februar: Stadtbesichtigung Quito

Im Bus ging es in die Altstadt, die wir noch in alptraumartiger Erinnerung hatten. Wir erkannten einige der Strassen wieder, durch die wir uns gestern gequält hatten. Vom Bus aus sahen sie nicht sympathischer aus!

Die große koloniale Altstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauten und Denkmälern, vor allem die Kathedrale und die Basilika sowie Klöster und Kirchen im Stil des kolonialen Barock, Präsidentenpalast, die Kathedrale und die Basilika sowie die Kirchen, Konvente und Profanbauten. Alt-Quito ist als erste Stadt überhaupt 1978 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Wir sahen uns einige dieser Bauten an, erlebten die wöchentliche Montagsparade zur Begrüßung des Präsidenten, der seine Arbeit im Präsidentenpalast aufnimmt. Mein Fotoalbum wird euch die Bauten zeigen.

Eine Fahrt auf den Hausberg Quitos, den Panecillo, von dem eine geflügelte Jungrau Maria über die Stadt wacht, hatten wir einen beeindruckenden Rundblick über die Stadt, der das Tal, in dem sie gegründet wurde, schon längst nicht mehr ausreicht und die die steilen Hänge hinaufwächst

Nach einem Mittagessen, bei dem wir uns mit Cuy (Meerschweinchen) gestärkt hatten, mussten wir natürlich zur Mitad del Mundo, der Mitte der Welt, fahren. Das Stadtzentrum liegt etwa 22 km südlich des Äquators, der nördliche Stadtrand etwa 13 km.
  
Die obligaten Fotos mit einem Fuß in der nördlichen, dem anderen Fuß in südlichen Hemisphäre konnten natürlich nicht unterbleiben.


Heute verabschiedeten wir uns von unseren Havaristen. Sie fliegen in die USA, um sich dort ein Wohnmobil zu kaufen, die sollen dort seit dem Bankencrash sehr preiswert sein. Und wenn Alles klappt, kommen sie uns entgegen! Das wäre schön!


23. Februar: Zur Laguna Cuicocha

Die Fahrt durch Quito saß uns wohl noch so in den Knochen, dass wir schon um sieben Uhr den Platz verließen, obwohl die heutigen 120 Kilometer einen entspannten Tag verhießen. Die bloße Erwähnung von der Autofahrt durch Quito reichte. Aber es kam ganz anders. Unsere Ausfallstraße verlief direkt vor unserer Haustür und mit viel Geduld konnten wir Quito ganz entspannt verlassen.

Wir wunderten uns nicht, dass es heute Nacht geregnet hat und deshalb die Wolken heute wieder sehr tief hingen, es ist eben Winterzeit und die äußert sich in Ecuador in täglichem Regen. Schnee gibt es hier erst über 4.500 m Höhe, die Äquatorlage bringt ein gemäßigtes Klima mit sich. Das bedeutet Regen. Aber auch, dass das Panorama wieder hinter Wolken verborgen bleibt. Sehnsuchtsvoll halten wir nach den im Reiseführer beschriebenen Vulkanen Ausschau, doch nichts.

Unsere Route führte nicht am neuen - korrekten - Äquatordenkmal vorbei, uns blieb nur der Blick auf den Garmin, um zu sehen, wo der Breitengrad auf 00°00'00,0" umsprang. Aber jetzt befinden wir uns wieder auf der Nordhalbkugel, was bedeutet, dass die Sonne wieder im Uhrzeigersinn über den Himmel zieht und dass der Mond wieder auf der gleichen Seite zu- und abnimmt wie zuhause.

Otavalo lud zu einer Pause ein. Hier sind wir in einem hauptssächlich von Indianern bewohnten Gebiet, deren Aussehen und Tracht sich von denen in anderen Gebieten unterscheidet. Hier hat sich das Kunsthandwerk derart ausgeprägt überlebt, dass die Theorie wahrscheinlich erscheint, dass die Inkas dieses Gebiet nie erobert haben.

Vor allem wegen der farbenfrohen Märkte ist Otavalo, das etwa 110 km (ca. 2 Busstunden auf der Panamericana) nördlich von Quito liegt, das beliebteste Touristenziel im Norden Ecuadors

Nur der einsetzende Regen hielt Gil davon ab, den ganzen Nachmittag in der Stadt zu verbringen. Bis zu unserem Stellplatz war es nun nicht mehr weit. Das Wetter hatte sich nicht aufgeklart, dazu war es hier in 3.100 m Höhe kalt, nur 12°, so dass wir den Rest des Tages im Womo, oder wie die Ecuadorianer zu unseren Wagen sagen im casa rolante (rollendes Haus), zubrachten.


24. Februar: Nach Pasto, Kolumbien

Wieder kamen wir durch Cotocachi, einem Dorf, das es Gila angetan hat. Die mit warmen Dachpfannen, die die alte römische Form haben, gedeckten Häuser, den steinernen Brüstungen der Dachterrassen, die Frauen in ihren bunten Trachten mit den "Goldketten", riefen ihre Begeisterung hervor.

Die heutige Strecke war wieder so aufregend, wie überall in Ecuador. Steile Hänge, tiefe Schluchten, wieder waren 1.500 Höhenmeter zu überwinden. Wir kletterten zwischenzeitlich wieder auf 3.300 m.
Unterwegs konnten wir sogar Gasflaschen auffüllen lassen. Ich bin immer wieder überrascht, wie problemlos das geht.

Und dann waren wir schon an der Grenze. Die Ecuadorianer verabschiedeten sich durch eine erstaunlich schnelle Abfertigung von uns.

Dieses Land, das nur die 0,8 fache Fläche von Deutschland hat, hat uns bisher am meisten gefallen. Ich weiß gar nicht so genau, was ich für Vorstellungen hatte, etwa so: rückständig, wild, spätes Mittelalter … So ein wunderschönes Land mit so liebenswerten Menschen und einer so beeindruckenden Landschaft und aufstrebendem Leben habe ich nicht erwartet.

Die kolumbianische Grenze war dagegen chaotisch, doch mit Geduld wurde auch diese Hürde genommen.
In dichtem Regen ging es die ersten Kilometer durch Kolumbien bis wir hinter Pasto auf dem Gelände eines ökologischen Zentrums einen idyllischen Stellplatz bezogen.